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Unterstützte
Kommunikation (UK)
an der
Dreifürstensteinschule
Kommunikation ist ein Grundbedürfnis und
Grundrecht aller Menschen. Kommunikation
meint hier nicht nur die Lautsprache, sondern
vielmehr alle kommunikativen Möglichkeiten.
Gelingende Kommunikation hat eine bedeutende
Funktion in der Entwicklung der Persönlichkeit
Wir schaffen an unserer Schule für alle
Schülerinnen und Schüler die Voraussetzungen,
ihre Ausdrucksmöglichkeiten zu nutzen und zu
erweitern. Mit nichtsprechenden Schülerinnen
und Schülern entwickeln wir individuell
angepasste Mitteilungsformen und -hilfsmittel.
Hierfür stellt die Schulleitung an den einzelnen
Schulstandorten UK-Beratungsteams bereit.
Der interdisziplinären Zusammenarbeit kommt im
Bereich der Unterstützten Kommunikation eine
zentrale Bedeutung zu. Alle Mitarbeiter der Schule
verstehen Unterstützte Kommunikation als einen
eigenständigen Bereich im Rahmen der
kognitiven und sprachlichen
Entwicklungsförderung. Dementsprechend wird
die Unterstützte Kommunikation im Schulalltag
von allen Mitarbeitern umgesetzt. Sichtbar wird
der Einsatz der Unterstützten Kommunikation
u.a. in der Beschilderung des Schulhauses und
der Klassenzimmer mit Symbolen, sowie im
Einsatz kommunikationsfördernder Hilfsmittel bei
zeitlich begrenzten Projekten, im Unterricht und
im Schulalltag.
Verankert ist die grundlegende Bedeutung der
Kommunikation sowohl in den Bildungsplänen für
die Bildungsgänge geistige Entwicklung und
Lernen, als auch im Bildungsplan für das SBBZ mit
dem Förderschwerpunkt körperliche und
motorische Entwicklung.
Die Aufgaben der UK-Beratungsteams an den
einzelnen Schulstandorten umfassen folgende
Bereiche:
•
Diagnostik des Entwicklungsstands und des
Förderbedarfs im motorischen und
sensorischen Bereich sowie in der
Kommunikation
•
Erprobung unterschiedlicher
Kommunikationshilfen und -methoden
•
Beratung der Klassenteams, sowie
Festlegung gemeinsamer Förderziele
•
Beratung der Eltern
•
Einführung in den Gebrauch entsprechender
Hilfsmittel
•
kontinuierliche Einsatzbegleitung
entsprechender Hilfsmittel, sowohl im
schulischen als auch im häuslichen Umfeld
für alle Aktivitäten des tägl. Lebens
•
Angebot von Kommunikationsgruppen (als
zusätzliches Übungsangebot für
SchülerInnen mit ihren individuellen
Kommunikationshilfen)
•
Zusammenarbeit mit Hilfsmittelfirmen,
Unterstützung bei der Beantragung einer
Kommunikationshilfe
•
Interne Fortbildungsangebote für
Kolleginnen, sowie Informationsangebote für
interessierte Eltern
•
Evaluation und Reflexion der UK-Förderung
bzw. der UK-Angebote
Folgende Kommunikationsformen und
Kommunikationshilfsmittel werden an der Schule
eingesetzt:
Nicht elektronische
Hilfsmittel:
•
Realgegenstände
•
Bildkarten und Tafeln mit
Fotos, Zeichnungen und Piktogrammen
•
Kommunikationsbücher
•
Körpereigene Kommunikationsformen wie
Gebärden, Gestik und Mimik
Elektronische Hilfsmittel:
•
einfache Kommunikationsgeräte mit
Sprachaufnahme und -wiedergabe, wie z.B.
BigMack, Supertalker, GoTalk zur Förderung
der Interaktion und zur Sprachanbahnung
•
komplexe Kommunikationsgeräte mit
dynamischem Display wie, z.B. DynaVox,
Tobii, HE-Kommunikator, etc.